Geschichte
Geschichte
Wald-Michelbach liegt im südlichen Teil des Naturparks Bergstraße-Odenwald umgeben von einer wunderbaren Hügellandschaft. Im frühen Mittelalter zogen Mönche des damals mächtigen Klosters Lorsch aus, um den Odenwald zu kultivieren. Damit die Mönche in das Gebiet des heutigen Ortes gelangen konnten, mussten sie die waldbewachsenen Höhenrücken der Tromm und des Hardberges überqueren, also "über den Wald" kommen. Daher stammt der Name Überwald.
Vermutlich begannen die Mönche um das Jahr 1000 im heutigen Wald-Michelbach zu siedeln. Sie errichteten Wohnhütten. Diese boten nicht genug Schutz, deshalb baute ihr Landesherr einen mächtigen steinernen Wehrturm und eine kleine Holzkirche. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Kirche, und somit Wald-Michelbach, von Papst Gregor IX. am 28.05.1238.
Wald-Michelbach hieß damals noch "Michinbach". Bis zum heutigen Tag ist Wald-Michelbach auf knapp unter 11.000 Einwohner gewachsen.
Zu Wald-Michelbach gehören neun weitere Orte, die im Laufe der Jahre (1970-1972) eingemeindet wurden:
- Affolterbach
- Aschbach
- Gadern
- Hartenrod
- Kocherbach
- Kreidach
- Ober-Schönmattenwag
- Siedelsbrunn
- Unter-Schönmattenwag
Mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und Schuleinrichtungen hat sich Wald-Michelbach zum Zentrum des Überwaldes entwickelt.