Geozentrum Tromm

Das Geozentrum Tromm ist eine interkommunale Kooperation zwischen den Gemeinden Grasellenbach, Rimbach und Wald-Michelbach. Das Vorhaben wurde als „Premiumprojekt“ mit dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus ausgezeichnet. Es zielt auf die Inwertsetzung und Vernetzung fünf unterschiedlicher Projekte in den beteiligten Kommunen zu einer geologisch und kulturgeschichtlich facettenreichen Erlebniswelt im Rahmen des „UNESCO Global Geopark“ Bergstraße-Odenwald.

Folgende Projekte bilden das Geozentrum Tromm:

Naturspielort Tromm

Direkt neben der Buchhandlung des Odenwald Instituts und am Fußweg zum Trommturm gelegen, können hier Kinder und alle Junggebliebenen in luftiger Höhe mit herrlichem Ausblick über den östlichen und südlichen Odenwald nach Herzenslust spielen. Für alle anderen Besucher stehen schattige Rastplätze zur Verfügung. Der Naturspielort wurde mit natürlichen Baustoffen errichtet und Besucher erfahren schnell, wieviel Spaß und Freude es bereitet, in natürlichem Umfeld zu agieren.

Steinbrüche Litzelbach

Am Radweg zwischen Hammelbach und Wahlen gelegen, vermitteln die historischen Steinbrüche einen Eindruck aus einer Epoche, als die Steinverarbeitung einer der wichtigsten Wirtschaftsbereiche in der Region darstellte. Doch anders als damals, ist ein Besuch des Geländes nicht mehr mit Schweiß und harter Arbeit verbunden, sondern ein Abenteuer in einer wildwüchsigen Naturlandschaft, die durch Steige und Pfade erschlossen wurde. Parken kann am auf dem ausgewiesenen Parkplatz am Abzweig nach Litzelbach.

Radweg Wahlen - Hammelbach

während der motorisierte Verkehr zwischen Wahlen und Hammelbach durch den Talkessel des Hasentals verläuft, schlängelt sich der neue Radweg auf natürlich befestigtem Untergrund weiter oberhalb entlang des Talverlaufes durch schattige Wälder. Ein blaues „GT“ zeigt aber nicht nur Radfahrern den richtigen Weg auf – auch Wanderer orientieren sich an dem Symbol, dass über 22km Länge alle Stationen des „Geozentrum tromm“ verbindet.

Trommturm

Im wahrsten Sinne des Wortes ein touristisches Highlight ist der neue, 34 m hohe Trommturm. Er steht auf einem 577 m hohen Bergrücken und wer die 192 Stufen erklommen hat, wird mit einem einzigartigen 360 Grad Rundumblick über den gesamten Odenwald belohnt. Von dort oben lassen sich auch die geologischen Besonderheiten des Vorderen Odenwaldes begreifen. Merkmal hierfür ist der Übergang von Buntsandsein und Granit, was sich aus der Perspektive des Trommturms anschaulich macht.

Steinbruch Mengelbach

im Volksmund wurde der Steinbruch am Gärtnerskopf „Kloppwerk“ genannt. Hier wurde fast einhundert Jahre lang Granit für den Schienen- und Straßenbau abgebaut und anfangs mühsam per Hand „gekloppt“. Heute kann hier beobachtet werden, wie sich die Natur den ehemaligen Steinbruch zurückerobert. Infotafeln und ein Audioguide informieren über die Geschichte des Steinbruchs und seine tierischen Bewohner. Parkplätze stehen am Gelände zur Verfügung und die meisten Wege sind auch mit Rollstuhl und Rollator nutzbar.

Ein Rundweg (Symbol „GT“) verbindet über eine Länge von 22 Kilometern alle Stationen des Geozentrum Tromm. Der Weg ist in beide Richtungen ausgeschildert. Einkehrmöglichkeiten ergeben sich auf der Tromm, in Stallenkandel, Wald-Michelbach, Aschbach, Affolterbach, Wahlen und Hammelbach.